(Ein)Blick in die Vergangenheit und auf die Gegenwart
Shownotes
Warum ist es so schwierig, eine konstruktive, reformorientierte Gesundheitspolitik zu betreiben? In der ersten Episode werfen SWICA VR-Präsident Carlo Conti und alt Nationalrätin und Gesundheitspolitikerin Ruth Humbel einen Blick in die Vergangenheit und auf die Gegenwart.
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00:00:00: Ich bin Nadja Zimmermann, host vom neuen Svigatags-Podcast.
00:00:06: Und ich muss gleich etwas bieten.
00:00:08: Bevor wir miteinander weitermachen,
00:00:10: sehe ich den Wald von Luttenbäum nicht.
00:00:12: Im Gesundheitswesen und beim Thema Krankenversicherung,
00:00:15: gerade Sonders.
00:00:16: Darum bin ich jetzt auch gleich im Wald,
00:00:19: zum ersten Mal etwas durchschnufen und heute begrüßen.
00:00:22: Ich glaube, dass ich sowohl mich als auch meine Familie
00:00:25: so gut wie möglich abgesichert habe
00:00:27: und probiere mich auch mit den neuen Entwicklungen
00:00:29: und wichtigen Diskussionen auf dem neuesten Stand zu halten.
00:00:32: Aber einfach ist es nicht.
00:00:35: Das war für mich auch ganz persönlich ein Grund,
00:00:37: warum ich mich für das Moderieren von diesem Podcast entschieden habe.
00:00:40: Ich glaube, es ist als Life-Long-Learning.
00:00:43: Und ich will in Sachen Gesundheitspolitik endlich herauskommen.
00:00:46: Mein Ziel ist es, dass wir innerhalb der Stunden
00:00:48: und mit jeder weiteren Folge von diesem Wissensformat
00:00:51: alle zusammen ein bisschen besseren Durchblick bekämen.
00:00:54: Und so motiviert und informiert können Entscheidungen treffen,
00:00:58: was unsere Gesundheitszukunft angeht und die von unseren Kindern.
00:01:02: Und schon mal vorweg,
00:01:04: ihr könnt euch jetzt eigene Fragen stellen an mich oder meine Gäste
00:01:07: und zwar einfach wie eine Kommentarfunktion auf Spotify.
00:01:11: Okay, jetzt kommen wir zu starten.
00:01:13: "ZweigaTags",
00:01:15: der Podcast der Zweiga-Krankerversicherung
00:01:17: über Gesundheit, Gesellschaft und Politik.
00:01:23: Im Juni 2024 stehen zwei wichtige Abstimmungen an,
00:01:27: die aus gesamter Gesundheitswesen prägen.
00:01:30: Wir reden schnell ein.
00:01:32: Einerseits will die Mitteipartee mit der Kostenbremsen-Initiative
00:01:35: das Kostenwachsdom im Gesundheitswesen mit Maßnahmen bremsen,
00:01:38: wenn man mehr als 20 % über ein durchschnittlicher Lohnzuwachs lebt.
00:01:42: Barbara Gisi, SP-Nationalrätin und Präsidentin
00:01:45: der Gesundheitskommission, findet klar die Worte dafür.
00:01:49: Wir heute diskutieren, die Kostenbremsen-Initiative ist untauglich,
00:01:54: dass man die Kosten einfach an die Lohn- und Wirtschaftsleistung knüpfen will.
00:01:59: Das ist falsch.
00:02:01: Diese Initiative blendet aus, dass es einerseits eine demografische Veränderung gibt,
00:02:06: und dass es andererseits auch medizinisch-technisch- und therapeutische Entwicklungen gibt.
00:02:11: Und das muss eigentlich auch einbezogen sein.
00:02:14: Und dann will die SP mit der Initiativen bezahlbaren Prämien erreichen,
00:02:18: dass maximal 10 % des Einkommens für die Krankenkassen Prämien daraufgehen.
00:02:22: Für die Mitte-Nationalrätin Ruth Humble hat Kostedemmungs-Massnahmen
00:02:26: im Gesundheitswesen klar Oberstiebpriorität.
00:02:30: Die Probleme der Kostensteigerungen müssen an der Ursache angegangen werden.
00:02:35: Kurzfristig braucht es in der es mehr Mittel für die Prämienverwälzung,
00:02:39: zumal die Wirtschaftslage evolutilist mit steigenden Preisen und zunehmender Inflation.
00:02:45: Für die Mitte-EVB-Fraktion ist die Prämienverwälzung
00:02:48: eine zielführende Maßnahme zur Stärkung der Kaufkraft.
00:02:52: Die Prämien in Entlastungs-Initiative lehnen wir ab.
00:02:56: Der Bundesrat und das Parlament haben den indirekten Gegenvorschlag
00:02:59: zu den Prämienentlastungs-Initiative von der SP
00:03:02: und auch zu den Kostenbremsenitiative von der Mitte ausgearbeitet.
00:03:06: Letztes Jahr wurde aber in den parlamentarischen Debatten massiv verwestert,
00:03:10: sodass er heute als "nütigeriffig" beurteilt wird.
00:03:15: Das ist aber noch nicht alles. Es wird noch komplizierter.
00:03:20: Im Dezember hat das Parlament die einheitliche Finanzierung
00:03:24: von ambulanten und stationären Leistungen beschlossen.
00:03:27: Kurz - E-Fass.
00:03:29: Die Kostenbeteiligung der Kantone und der Krankenkasse
00:03:32: an allen Gesundheitsleistungen soll künftig immer gleich aufteilt werden.
00:03:36: Gegen diese Lösung wurde das Referendum ergriffen.
00:03:39: Es sind mehr als die benötigten 50'000 Unterschriften zusammen.
00:03:43: Im Herbst steht uns somit noch eine dritte Volksabstimmung
00:03:47: zum Gesundheitswesen bevor.
00:03:49: Wie kann unser Gesundheitswesen langfristig finanziert werden?
00:03:54: Und warum ist es so schwierig,
00:03:56: in der Schweizer konstruktive Gesundheitspolitik zu betreiben,
00:03:59: wo Reform orientiert ist?
00:04:01: Ich bin mittlerweile nicht im Wald,
00:04:03: sondern stehen an Europa-Lähe in Zürich vor dem Podcaststudio.
00:04:06: Diejenigen warten auf mich traut Humboldt,
00:04:08: alte Nationalrätin und Gesundheitspolitikerin
00:04:11: und der Carlo Conti,
00:04:13: langjähriger Verwaltungsratspräsident von SWIGA
00:04:16: und ein bekanntes Gesicht aus der Basler Politik.
00:04:19: Ihr habt beide Gesundheitspolitik in der Schweiz mitgeprägt.
00:04:23: Was waren dabei die persönlichen Schlüsselmomente,
00:04:26: die euch bleiben?
00:04:28: Ich war dabei bei der Neu-Spital-Finanzierung,
00:04:31: bei der Pfleckfinanzierung.
00:04:33: Beide waren eigentlich wichtige Schritte.
00:04:36: Man stellt fest, dass man Vorstellungen auf Bundessebene
00:04:40: wie etwas umgesetzt wird.
00:04:42: Es gibt ja auch in unserem Land 26 verschiedene Umsetzungsvarianten,
00:04:46: weil es Gesundheitswesen ist, die Sache der Kantone.
00:04:49: Auf dem Bund haben wir nur das Krankenversichern ins Gesetz.
00:04:53: Das gibt immer so gewisse Zielkonflikte
00:04:56: in Umsetzung von Reformen oder überhaupt die Reform vorhaben.
00:05:01: Der letzte Punkt, in dem ich jetzt drin bin und beschäftige,
00:05:05: ist natürlich die einheitliche Finanzierung.
00:05:08: Ich habe vor 2009 einen Vorstoss gemacht,
00:05:12: das letztes Jahr im Dezember in der Schlussabstimmung war,
00:05:16: in der die Gewerkschaften wieder gegen das Referentum ergreifen.
00:05:20: Auch hier müssen die Bevölkerung abstimmen.
00:05:23: Ich bin sehr gespannt, wie wir im Abstimmungskampf engagieren.
00:05:27: Es gibt immer wieder so frustrierende Momente,
00:05:30: wo man merkt, es geht einfach nicht weiter.
00:05:33: Wie bist du mit diesen Frustrationen umgegangen?
00:05:36: Wie behaltet man sich auch motiviert?
00:05:39: Wenn wir ein Ziel haben und Lösungen wollen für ein Problem,
00:05:43: dann muss man einfach immer wieder aufstehen.
00:05:46: In der langen Zeit, in der ich dabei war,
00:05:49: hat die Bevölkerung zwei Initiativen angenommen.
00:05:52: Immer ein Ausbau der Krankenversicherung.
00:05:55: Das Komplementärmedizin muss zahlt werden.
00:05:58: Das Pflegemehl-Own-Setiha.
00:06:01: Das sind zwei Initiativen, die kostetreibend sind.
00:06:05: Im Gegensatz zu den kostetämpfenden Initiativenvorschlägen
00:06:09: hat die Bevölkerung immer abgelehnt.
00:06:12: Ich denke, 2012, die sogenannte Managed Care-Vorlage,
00:06:16: in der ich in der Kindstürung hätte,
00:06:19: weil ich im Gesundheitsaslens selber, quasi wie ein Coach,
00:06:22: suchte, was ihm das Gesundheitswesen führt.
00:06:25: Das hat die Bevölkerung abgelehnt.
00:06:27: Das ist manchmal schon ein bisschen herrlich.
00:06:30: Ich dachte, da hat man meine sportliche Vergangenheit,
00:06:33: eine solche Hilfe,
00:06:35: einfach aus den Niederlagen wieder aufzustehen und weiterzumachen.
00:06:38: Wie ist das bei dir, Carlo?
00:06:40: Was ist dir so etwas geblieben?
00:06:43: Ein Schlüsselmoment war gewohnt.
00:06:46: Vor vielen Jahren hatte es einen guten Journalist,
00:06:49: der für Zeitungen, die er in die Zürcher Zeit geschrieben hat,
00:06:53: ganz viele Kritik und Hinterfragungen
00:06:56: von diesem Gesundheitswesen, ein scharfer Kritiker.
00:07:00: Er hatte einen Krebs erkrankt und hat nach seiner Erkrankung
00:07:04: wieder auf das Gesundheitswesen geschrieben.
00:07:07: Es hat völlig anders gedänt.
00:07:09: Und er hat auch zugegeben,
00:07:11: dass das völlig anders gedänt als das, was er früher geschrieben hat.
00:07:15: Wir werfen schnell noch einen Blick in die Vergangenheit.
00:07:18: Das KVG, also das Bundesgesetz über Krankenversicherungen,
00:07:21: wurde vor fast 30 Jahren eingeführt.
00:07:23: Was sind aus eurer Sicht seither die wichtigsten Veränderungen?
00:07:26: Das wichtigste Punkt, das wird gar nicht so richtig diskutiert bei uns
00:07:31: in der Öffentlichkeit.
00:07:34: Das Krankenversicherungsgesetz sieht
00:07:37: unbeschränkte Zugang vor zum System,
00:07:41: zum Gesundheitsdienstleistungen, völlig unabhängig,
00:07:45: ob jemand genirgend verdient oder vermögen hat.
00:07:48: Jeder Mann, jede Frau hat
00:07:51: einen unlimitierten Zugang ohne Einschränkungen.
00:07:54: Das ist nicht so selbstverständlich.
00:07:57: In England warten wir fast ein halbes Jahr auf einen Termin,
00:08:00: wenn man einen anzt.
00:08:02: Die Einführung von diesem Prinzip ist das grosse Verdienst,
00:08:06: hat natürlich seine Kostenfolge,
00:08:08: über die wir heute effektiv reden.
00:08:11: Ich denke, diese Errungenschaften, das Obligatorium
00:08:14: und keine Ausstörung mehr.
00:08:16: Man muss immer denken, es war freiwillig.
00:08:19: Wenn wir in einer Versicherung gehen,
00:08:21: müssen wir in der Krankenversicherung 720 Tage bezahlen.
00:08:24: "Pfleg" war nicht in dem Begriff.
00:08:27: Das ist ein grosser Teil, ein wachsender Teil.
00:08:30: Das hat die Fleckbedürfnis,
00:08:33: immer ein Fleckheim oder von der Spitätsbetreut,
00:08:37: dass die Präsicherung hier namhafte Beiträge zahlt.
00:08:40: Das sind Errungenschaften, die wir heute ausblenden.
00:08:44: Das einzige Teil, das KVG auch noch im Ziel geht,
00:08:48: ist die Kostenämpfung.
00:08:50: Da muss man sagen, das hat nicht gegriffen.
00:08:53: Weil man aus diesem Grund immer mehr machen kann.
00:08:56: Wir haben die im Grafischentwicklung,
00:08:58: wir haben die medizintechnische Fortschritte.
00:09:01: Der letzte Teil, den wir eingreifen können,
00:09:04: ist eine Verschwendung, die wir natürlich im System haben.
00:09:07: Ich glaube aber auch, dass genau das die Bevölkerung weiss
00:09:11: und die Bevölkerung auch will,
00:09:13: dass alle politische Ideen, der Zugang zum System zu beschränken,
00:09:18: alle Versuche, sagen wir, probieren die Menge,
00:09:22: die Steuern, die da beanspricht, sind an der Urne, alle geschüttelt.
00:09:27: Ich glaube, das schätzt die Leute.
00:09:29: Die Leute haben kein Problem mit unserem Gesundheitswesen.
00:09:32: Die Leute haben ein Problem mit den Kosten.
00:09:35: Die Leute haben ein Problem vor allem mit den Prämien,
00:09:38: die sie selber haben zu haben.
00:09:40: Genau, das ist das Hauptproblem mit den höcheren Prämien.
00:09:43: Die SP sagt, dass sich damals im 1690 einig war,
00:09:47: dass die Prämien höchstens 8% vom Haushaltseinkommen
00:09:50: ausmachen sollten.
00:09:51: Und ob dann würden die öffentliche Hand eingreifen,
00:09:53: z.B. mit Prämienverbeligungen.
00:09:55: Aber die Krankenkassenprämien haben sich mehr als verdoppelt.
00:09:59: Was ist passiert?
00:10:01: Als man das Kaffee eingeführt hat,
00:10:03: was hat der Kilo-Boot gekostet?
00:10:05: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:07: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:09: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:11: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:13: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:15: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:17: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:19: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:21: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:23: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:25: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:27: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:29: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:31: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:33: Ich habe es nachengeschaut.
00:10:35: Wir sind hier natürlich in den Milliardenbereichs.
00:10:38: Darum waren diese Prognosen nicht zu ertreffend.
00:10:43: Wir haben heute einfach mehr für das Geld,
00:10:47: das wir aufwenden müssen für die Krankenversicherung.
00:10:51: Ich habe noch eine Zusetzung gesagt.
00:10:53: Wir geben knapp 11 % aus unserem
00:10:57: Botoinland Produkt für das Gesundheitswesen.
00:11:00: Ökonomisch können wir uns das Problem leisten.
00:11:03: Andere Länder gehen sogar mehr aus.
00:11:05: Das ist kein Problem.
00:11:07: Darum schätzen die Leute, was hier anbaut.
00:11:11: Darum kuckt man immer wieder zurück,
00:11:13: wie aus welchen Quellen man finanziert.
00:11:16: Das ganze System wird zahlt, wie viel,
00:11:19: damit das System wirklich funktioniert.
00:11:22: Wie du gesagt hast,
00:11:24: die Löhne der Pflegepersonal,
00:11:27: der NERZ,
00:11:29: allgemein das Bauen ist steuerbar,
00:11:32: die Preise sind verdoppelt.
00:11:35: Das ist ein gutes Moment,
00:11:38: um euch noch mal schnell ein Überblick zu geben.
00:11:41: Die Bevölkerung macht sich Sorgen um steigende Prämien.
00:11:44: Darum stehen uns im Juni gerade zwei Abstimmungen bevor.
00:11:48: Die Mieteipartee, zu denen gehören zu uns
00:11:51: bei den Taggästen Ruth und Carlo,
00:11:54: die fordern Massnahmen, wenn der Kostenanstieg mehr
00:11:57: als 20 % über dem durchschnittlichen Lohnzuwachs liegt.
00:12:00: Und die Initiativen der SP
00:12:03: werden die privaten Ausgaben für die Prämien
00:12:06: auf 10 % vom Einkommen beschränken.
00:12:09: Und die steigenden Prämien
00:12:11: machen auch den Leuten auf der Strasse Sorgen.
00:12:14: Ich glaube, eine grösste Sorge über die Krankenkassenprämien
00:12:17: ist, dass sie immer wieder steigen.
00:12:20: Ich habe das Gefühl,
00:12:23: im Vergleich zu früher, als ich noch jung war,
00:12:26: es geht mehr darum, etwas zu verkaufen,
00:12:29: als darum, dass der Leute gut geht.
00:12:32: Man steht weniger im Vordergrund.
00:12:35: Es wird immer teurer,
00:12:37: darum können sich nicht alle Leister
00:12:39: von allen Leuten, die einen Teil arbeiten
00:12:41: und noch andere Leute nebenbei machen müssen.
00:12:44: Es wird schwierig für die.
00:12:46: Es ist schon mit der Familie, dass es relativ teurer wird.
00:12:49: Ich glaube, man müsste das System der Grundversicherung ändern.
00:12:52: Wenn man all die gleichen Leistungen bietet,
00:12:55: muss man auch eine Einheit zu preisen.
00:12:58: Was geht hier durch den Kopf, wenn das gehört?
00:13:02: Ich habe primär die Leute mit Leistungen,
00:13:05: zufriedenwähnte Leistungen,
00:13:08: aber ich klacke mich über die Kosten und die Kostenverteilung.
00:13:11: Wenn wir genauer heran schauen,
00:13:14: ist es heute schon so, dass wir viel über Steuern zahlen.
00:13:18: Wir zahlen gegen 20 Mrd. über Steuern
00:13:21: direkte Spitalfinanzierung im stationären Bereich
00:13:24: und in Pflege.
00:13:26: Man zahlt gegen 5,5 Mrd. Franken für die Prämieverbildung.
00:13:30: Also Leute, die es wirklich nicht zahlen können,
00:13:33: haben Anspruch auf die Prämieverbildung.
00:13:35: Mit der Krankenversicherung zahlen wir etwa 32 Milliarden Franken pro Jahr.
00:13:41: Der Teil, der steuerfinanziert ist, ist sozial gerechter.
00:13:45: Jetzt haben wir aber auch ein Problem, dass in den letzten Jahren
00:13:49: die Einführung des Krankenversicherheitsgesetzes,
00:13:51: der steuerfinanzierte Teil im Verhältnis zu dem Teil,
00:13:55: der mehr über Kopfprämien bezahlen kann, zurückgegangen ist.
00:13:58: Ich habe die Zahlen noch für den ARG auch angeschaut,
00:14:01: wo das Krankenversicherung ins Gesetz eingeführt wurde,
00:14:05: haben die Krankenversicherung etwa 50% mehr bezahlt als den Kanton ARG.
00:14:10: Es waren etwa 550 Millionen zu 750 Millionen.
00:14:15: 750 Millionen, die Krankenversicherung bezahlen haben.
00:14:18: Heute zahlt der Kanton nicht einmal doppelt so viel wie 1997,
00:14:23: aber die Krankenversicherung dreimal so viel.
00:14:25: Das heisst, wir hatten eine Verlagere von dem steuerfinanzierten Teil
00:14:31: zur Kopfprämie.
00:14:33: Das ist der Punkt, wo man bremsen muss.
00:14:36: Das ist auch die vorlagegleiche Finanzierung ambulant stationär.
00:14:41: Die Verlagere, die bremsen,
00:14:44: zahlen heute ja den Kanton über 50% in die bestationären Spitalbehandlungen.
00:14:50: Alles ambulante zahlen wir mit Kopfprämien.
00:14:54: Das heisst, wenn wir ambulante Bereiche fördern,
00:14:57: zahlen wir immer mehr über Kopfprämien,
00:15:00: während dann natürlich eben Kanton weniger zahlen muss.
00:15:04: Und dort muss man korrigieren,
00:15:06: dass die Kostenentwicklung gleich finanziert wird
00:15:10: von Steuerzahler und Prämiezahler.
00:15:12: Und dann würde der Teil, den man noch Prämien entlasten muss,
00:15:17: mit Prämieverbildungen, eigentlich langen müsste.
00:15:22: Bei einer Bremsinitiative muss bremst werden.
00:15:25: Es ist natürlich auch die Frage, wer effektiv bremsen soll.
00:15:28: Und besteht da nicht vor, dass am Schluss die Aufgabe der Krankenkasse zufällt?
00:15:33: Nein, das dürfen nicht sein.
00:15:36: Wenn es die Bevölkerung sagt,
00:15:38: wir wollen so eine Kostenbremse,
00:15:40: dann braucht es eine demokratisch legitimierte Grundlage, wie man das macht.
00:15:45: Und diese Verantwortung muss das Parlament übernehmen und sagen, wo man sparen will.
00:15:50: Das kann nicht irgendein Verwaltungsort von irgendeiner Kasse entscheiden,
00:15:55: das wird, sprich, eine demokratische Prinzipie.
00:15:57: Dann würde man sagen, alternative Fakten,
00:16:00: die die Gewerkschaften in den ZB/EFAS verbreiten.
00:16:02: Alle machen den Kassen, die man nicht geben will.
00:16:05: Aber wenn man faktisch anschaut,
00:16:06: sind die Kantonen vor allem der Verantwortung.
00:16:09: Und das wird bleiben.
00:16:11: Kantonen machen die Planung im stationären Bereich,
00:16:13: machen neue Zulassungen für ambulante Leistungsabbringer.
00:16:17: Kantonen tun Tarifengenemungen, die die Tarifbacher aushandeln.
00:16:21: Oder erlönt Tarifen, wenn sie sich nicht einigen werden.
00:16:24: Kantonen werden nach wie vor die Steuerungsmöglichkeiten behalten.
00:16:29: Darum werden auch Kantonen noch stärker in Verantwortung genommen.
00:16:34: Und die Krankenversichere sind dann die Umsetzer
00:16:38: von diesen Regulierungen auf Kantonale oder auf Bundessebene gemacht.
00:16:44: Es ist ganz genau festgelegt,
00:16:46: die Gesetzlegung und in der Verordnung, welche Leistungen zahlt werden.
00:16:50: Und wenn ein Mensch krank wird, macht er nie über die freie Willung.
00:16:54: Er wird nicht extra krank.
00:16:56: Aber wenn er krank wird, ist er auf Unterstützung angewiesen.
00:17:00: Dann soll man auch zahlen, was er wirklich braucht.
00:17:03: Darum kann das nicht aufgegeben sein,
00:17:06: von einer Kasse nachzuzahlen, was medizinisch nötig ist oder nicht.
00:17:11: Das war nie so.
00:17:13: Und darf auch in Zukunft nicht so sein.
00:17:17: Die Kostenbremsen-Initiative in 30 Sekunden erklärt.
00:17:20: Die Volksinitiative mit dem Namen für tieferen Prämien,
00:17:23: Kostenbremsen im Gesundheitswesen,
00:17:26: wurde im Jahr 2020 von der Mitte der Partei eingereicht
00:17:29: und fordert, dass die Kosten im Gesundheitswesen sich analog
00:17:33: zur gesamten Wirtschaft entwickeln sollen.
00:17:35: Und damit auch zu den Löhnen.
00:17:37: Wenn das nicht klappt,
00:17:38: sind Bunt und Kantonen Massnahmen ergreifen
00:17:41: um den Kostenanstieg zu bremsen.
00:17:43: Und damit auch Fakt ist, die Prämien-Explosion zu stoppen.
00:17:46: Die Mitte sagt, dass so in der Grundversicherung
00:17:48: jedes Jahr 6 Mrd. Franken eingespart werden könnten
00:17:51: und da so eine Qualitätsverlust.
00:17:53: Wie stehen ihr beide zu dem Vorschlag
00:17:57: dieser Kostenbremsen-Initiative?
00:17:59: Ich glaube, wir sind alle aufgerufen zu schauen,
00:18:03: wie man in diesem System unnötige Doppelspurenigkeiten
00:18:07: von Miedern und unnötigen Behandlungen kann.
00:18:10: Aber hier ist jede einzelne Einwohnerin,
00:18:12: jede einzelne Einwohner auch aufgefordert,
00:18:15: sich selbst zu überlegen, was der Beitrag sein könnte.
00:18:19: Also in diesem Sinn...
00:18:21: Also dass jeder selbst wirklich schaut,
00:18:23: wo ich selber Geld einsparen kann,
00:18:25: dass es die Eigenverantwortung auch appelliert.
00:18:28: Es ist so, wobei Tatsache ist,
00:18:31: das hat man auch früher immer gesagt
00:18:33: und hat darum gesagt, es soll möglichst viel
00:18:36: der einzelnen oder die einzelne betroffene Person zahlen
00:18:40: um die Eigenverantwortung zu erhöhen.
00:18:42: Nur ist es so, dass Leute in bescheidenen
00:18:46: soziökonomischen Verhältnissen mit wenig Einkommen,
00:18:49: bei denen wirkt das ja gar nicht.
00:18:51: Als Steuerzahler werden diejenigen,
00:18:54: die mehr verdienen, auch stärker finanziell belastet,
00:18:57: was grundsätzlich fair ist.
00:18:59: Allerdings ist der Anteil von Stürmitteln,
00:19:01: die ins System eingegeben werden, in der Schweiz rund ein Drittel.
00:19:05: Im OECD-Ruhm hingegen liegt derzeit zwei Drittel.
00:19:08: Also die Haushalt zahlen nur der restliche Drittel
00:19:11: aus dem eigenen Sack.
00:19:12: Aber das ist jetzt noch blöd,
00:19:16: zusammen die zwei Abstimmungen, zwei Vorschläge.
00:19:19: Und keiner von beiden ist wirklich ideal.
00:19:23: Ich würde sagen, der Vorstoss der Initiativen der Mitte
00:19:27: zeigt in die richtige Richtung und fordert auf,
00:19:30: dass man Kosten überprüft.
00:19:32: Die Lösung, die es bei Initiativen gibt,
00:19:35: führt zu wahnsinnig viel Kostenfolgen und Belastungen,
00:19:39: die in dieser Art vielleicht nicht finanzierbar sind.
00:19:44: Mit den Initiativen will man eben auch die Verschwendung stoppen.
00:19:48: Wir tun jedes Jahr über 4'000 Tonnen Medikamente,
00:19:53: sondern wollen sorgen.
00:19:55: Natürlich sind noch Spitalabfälle dabei,
00:19:57: aber sind viele dabei, die Medikamente bezogen werden.
00:20:00: Dann lesen wir einen Packungsbilag und denken,
00:20:02: man nimmt es doch nicht und bringt es zurück in die Apothektrogerie.
00:20:06: Also das ist ein Versparenpotenzial,
00:20:08: das der Mensch sogar nützt.
00:20:10: Denn der Medikamentenkonsum ist ohnehin zu viel.
00:20:14: Man hat ein paar Tausende Spitalitre,
00:20:17: einfach durch Übermedikation.
00:20:19: Wenn man wieder leist, dass gerade ältere Menschen
00:20:22: über 20 Medikamente pro Tag haben,
00:20:25: kann das einfach nicht mehr gesund sein.
00:20:27: Zudem haben wir verschiedene Studien,
00:20:29: eine, die ich immer zu dir habe,
00:20:31: von der Akademie der Wissenschaft,
00:20:33: die aufzeigt, dass man eigentlich 6 Mrd. sparen könnte,
00:20:37: nämlich mit doppelmehrfach Behandlungen,
00:20:41: mit Behandlungen auf Wünsche usw.
00:20:44: Also wir haben eine weitere, neuerere Studie
00:20:48: von der ETH mit McKinsey,
00:20:50: die zeigt, wenn man die Digitalisierung einführen könnte,
00:20:52: kann man 10%, vor allem Effizienz gewinnen,
00:20:55: durch eine administrative Abläufe zu vereinfachen.
00:20:59: Und das ist auch ein Problem.
00:21:01: Wir haben unzählige Studien, die uns das aufzeigt
00:21:04: und die Politik macht nichts draus.
00:21:06: Und ich glaube, dass ich dort mal
00:21:08: wirklich den Fokus darauf habe,
00:21:09: dass man endlich hergeht
00:21:11: und diese Studie ernst nimmt und umsetzt.
00:21:15: Das wäre eigentlich ein Ziel der Initiativen.
00:21:18: Und hier müssen natürlich alle Akteuren
00:21:21: Leistungsbringung versichern,
00:21:22: bis natürlich auch mehr versicherte Patienten
00:21:25: und Patienten, die mir beitragen leisten.
00:21:28: Und wie bringt man jetzt alle zusammen,
00:21:30: dass alle das Richtige machen,
00:21:31: dass ich jetzt mal anführe,
00:21:33: sonst schlusszeichen wir?
00:21:35: Meine Vorstellung wäre sowieso,
00:21:37: es war immer, wenn man eine einheitliche Finanzierung hat
00:21:40: über das Ganze und eine integrierte Versorgung
00:21:44: konsequent durchführt,
00:21:45: dass man nicht zu einem Arzt,
00:21:48: zum nächsten Arzt, der eine Arzt weiss nichts von anderen
00:21:51: und man konsumiert einfach.
00:21:54: Da braucht man natürlich gewisse Einschränkungen,
00:21:58: die aber in den einzelnen Versicherten bleiben.
00:22:01: Wer ist die Person, die mich in diesem System führt?
00:22:04: Natürlich sehe ich hier
00:22:05: die direkt demokratischen Hindernisse,
00:22:08: die dahinter sind.
00:22:09: Man will keine Einschränkungen.
00:22:11: Aber der Mythos von freien Arztwahlen
00:22:14: ist sowieso problematisch,
00:22:16: weil man weiss, dass man gerade im Grundversorgerbereich
00:22:19: grosse Probleme hat,
00:22:21: dass man kaum mehr einen Haushalt findet,
00:22:23: weil man in diesem Angel hat.
00:22:26: Also wäre das auch eine Unterstützung,
00:22:29: eine Hilfe von versicherten,
00:22:31: eine integrierte Versorgung zu wählen.
00:22:36: Auch politisch, das zu fördern,
00:22:39: zu unterstützen,
00:22:40: sind es mit Premium-Rabaten
00:22:42: oder andere Möglichkeiten.
00:22:45: Jetzt, wie man schnell das Stichwort "E-Fass",
00:22:49: wo wir Eingangs-Aggeschnitte haben,
00:22:50: haben es noch einmal aus aktuellem Anlass einordnet.
00:22:53: Die Debatte um die Reform des Schweizerischen KVG
00:22:56: ist auch darum,
00:22:57: weil das Referendum gegen die einheitliche Finanzierung
00:23:00: ergriffen wurde.
00:23:01: Sie soll helfen, die Kosten im Gesundheitswesen zu dampfen
00:23:05: und Fehl-Anreize bei Behandlungen zu vermeiden.
00:23:07: Die Vorlage wurde im Dezember 2023
00:23:10: vom Parlament beschlossen,
00:23:11: ist aber mehr oder weniger sofort auf Widerstand gestossen.
00:23:15: Vor allem, weil die Gewerkschaften befürchten,
00:23:17: dass die Krankenversicherungen mehr Macht bekommen.
00:23:20: Und das Prämie darum, weiter steigen zu können.
00:23:22: Die Gegenargumenten waren auf jeden Fall genug laut.
00:23:25: Die Benötigten 50'000 Unterschriften sind zusammengekommen.
00:23:28: Das bedeutet, dass die Folgen im Herbst über E-Fass abstimmen dürfen.
00:23:32: Brutto, hast du im Januar den Schweizerischen RST-Zeitungen
00:23:36: gegenübergelegt, wer gegen die Reform,
00:23:39: also gegen die E-Fass, ist,
00:23:40: weil keine Verbesserung vom Gesundheitssystem,
00:23:42: sondern die Wand fahren will.
00:23:44: Wie schätzt du die Folgen von einem Referendum ein?
00:23:47: Wir haben im Moment noch die gute Situation.
00:23:51: Alle Leistungen bringen Verband für sich,
00:23:55: dass die Föhrer für die einheitliche Finanzierung sind.
00:23:59: Also, die Kantone sind nicht gegen,
00:24:01: sondern weil wir die Pflege integriert mitteilen.
00:24:04: Ich hoffe einfach sehr, dass die Allianz hat.
00:24:08: Und dann wird das Referendum der Gewerkschaften keine Chance haben.
00:24:13: Aber sobald natürlich die Allianz
00:24:16: insbesondere von Leistungen bringen,
00:24:18: also Ärzte-Seitepflege, Apotheker, Therapeuten,
00:24:23: wenn die Anfälle bröckeln und in das Referendum
00:24:27: das Kommitte wechseln,
00:24:29: wird es schwierig, so eine Abstimmung zu gewinnen.
00:24:32: Zum Schluss noch, was macht die Schweiz
00:24:34: beim gesamten Gesundheitssystem in euren Augen richtig gut?
00:24:38: Die Zugangssicherheit auch für dich,
00:24:40: die das nicht selber zahlen können,
00:24:43: das ist für mich eine ganze grosse soziale Errungenschaft.
00:24:47: Und die dürfen wir nicht preisgeben.
00:24:49: Das ist sicher der zentrale Punkt.
00:24:52: Und der andere Punkt, den wir auch sagen wollen,
00:24:54: weil wir ein Kopfbremiesystem haben,
00:24:57: haben wir kein Defizit im System.
00:24:59: Also überall, wo es eigentlich mir stürffinanziert ist,
00:25:02: oder wo Lohnabgaben sind.
00:25:04: In Deutschland sind 14,6 % Lohnabgaben in Gesundheitswesen,
00:25:10: plus die Zuzahlung von bis zu 2 %,
00:25:13: weil diese Lohnabgaben nicht mehr lang sind.
00:25:15: Und es ist schwieriger, jedes Jahr Lohnabgaben prozentual anzupassen,
00:25:19: um eine Defizit zu verhindern.
00:25:21: Also die Zugang zur Leistung und die Finanzierungssicherheit,
00:25:25: das sind schon grosse Vorteile, die wir in der Schweiz haben.
00:25:29: Es ist eine grosse Herausforderung,
00:25:33: in der Schweiz eine konstruktive Gesundheitspolitik zu betreiben.
00:25:36: Aber es ist eine volle Chance.
00:25:39: Das Gesundheitswesen wurde in den letzten Jahren
00:25:41: vom Volk mitgeprägt und kann jetzt auch
00:25:43: durch die bevorstehenden Abstimmungen
00:25:45: maßgeblich mitgestaltet werden.
00:25:48: Einerseits ist es schön, zu hören,
00:25:50: dass es zum jetzigen Zeitpunkt offenbar allen Akteuren klar ist,
00:25:53: dass man nicht einfach auf den anderen zeigen kann
00:25:55: und sagen, dass er zu sein muss.
00:25:57: Aber andererseits fragt man sich, ob die fast nicht überschaubare Massen
00:26:01: an politischen Vorstößen und Initiativen wirklich zum Ziel führen.
00:26:05: Gerade jetzt, wo es in Veränderung gegen den E-Fass stand,
00:26:07: kam es mit der benötigten 50'000 Unterschriften,
00:26:10: und wir im Herbst darüber abstimmen dürfen.
00:26:13: Unser heutiger Leitmotiv war,
00:26:15: euch auf eine Tuchdachesson durch das Gesundheitswesen mitzunehmen.
00:26:19: In den letzten Jahren hat sich die Krankenkassen-Prämi
00:26:21: für uns mehr als verdoppelt.
00:26:23: Und viele haben die Mühe, die Prämi zu zahlen,
00:26:25: die immer noch jedes Jahr steigen.
00:26:27: Eines ist jetzt schon klar.
00:26:28: Es stehen viele verschiedene Lösungsansätze im Raum.
00:26:32: Aber die Patente-Lösung wurde noch nicht gefunden.
00:26:34: Darum ist es wichtig, sich gut zu informieren.
00:26:37: Auch im Hinblick auf die drei Abstimmungen,
00:26:39: weil wir sie selbst gemerkt haben,
00:26:41: ist die Debatte ziemlich komplex.
00:26:44: Wir werden uns in der nächsten Folge
00:26:45: des Sveiga-Podkos noch etwas tiefer mit diesen Fragen auseinandersetzen
00:26:49: und vor allem auch in die Zukunft des Gesundheitswesen zu schauen.
00:26:52: Big Picture und Big Fragen,
00:26:55: die wir direkt dem CEO der Sveiga verstellen dürfen.
00:26:58: Danke fürs Zulassen und bis zum nächsten Mal.
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