Gehörlos: Wenn Hände zu Mündern und Augen zu Ohren werden

Shownotes

Fast 1,3 Millionen Menschen sind in der Schweiz hochgradig schwerhörig und gelten deshalb als hörbehindert, rund 20 000 bis 30 000 Menschen sind seit Geburt gehörlos. Ihre Muttersprache ist die Gebärdensprache, die von ca. 20 000 Menschen in der Schweiz gesprochen wird, rechtlich aber nicht anerkannt ist. Gehörlose wurden früher oft als Taubstumme bezeichnet und als dumm abgestempelt. Dabei sind sie in einer Welt der Hörenden mit Kommunikationsbarrieren konfrontiert, die sie spürbar benachteiligen. So sind Gehörlose und Hörbehinderte rund drei- bis viermal mehr von Arbeitslosigkeit betroffen und haben weniger Aufstiegs- und Karrierechancen.

Diesen und vielen weiteren Fragen geht Moderatorin Nadja Zimmermann im neusten Podcast nach. Bei ihr zu Gast sind Fernanda Hintz, Gehörlose und Mitarbeiterin im Public Affairs Team des Schweizerischen Gehörlosenbundes (SGB-FSS) und Ben Jud, als Hörender für Media Relations beim SGB-FSS zuständig. Barbara Bucher ist Dolmetscherin und wird das Gespräch für Fernanda in Gebärdensprache bzw. ihre Antworten für uns in Lautsprache übersetzen. Deshalb kann es teilweise zu Verzögerungen kommen, wenn Fernanda antwortet.

Video in Gebärdensprache und Untertitel in Deutsch: https://youtu.be/iAziIQeE0a4 Schweizerischer Gehörlosenbund: www.sgb-fss.ch Studie der HSLU: www.hslu.ch
Kundenmagazin SWICA zum Thema Gehör: www.swica.ch/de/magazin

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