Das Mysterium Long Covid

Shownotes

Was sind die Langzeitfolgen nach einer Covid-‍19-Erkrankung? Mit Sil‍ke Schmitt Og‍gier, Chefärztin san‍té‍24, und S‍W‍I‍C‍A-Kundin Maya Hen‍zi sprechen wir in der dritten Folge über die Erkrankung und ihre Folgen. Und wir loten aus, ob unsere Gesellschaft das Problem ernst genug nimmt und die nötige Hilfe bereitstellt.

Hier weitere Infos:

https://altea-network.com/

https://www.swica.ch/de/private/gesundheit/medizinische-hilfe/telemedizin/long-covid-begleitprogramm

www.long-covid-info.ch

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich bin gerade im 800-Köpfigen-Dorf,

00:00:02: in der Nähe von Basel.

00:00:04: Hier besuchen wir jetzt Maya Hensis.

00:00:06: Sie ist 57, ist sehr aktiv, schafft viel

00:00:08: und reist wahnsinnig gerne.

00:00:10: Im Frühling 2023 wurde Maya aber lange Covid-diagnostiziert.

00:00:14: Seitdem sieht alles anders aus.

00:00:16: Mit diesem Thema werden wir uns in der heutigen Folge beschäftigen.

00:00:21: * Dramatische Musik *

00:00:23: Hallo, Nadia.

00:00:30: Schön, dass du hier bist.

00:00:32: Ich schätze, dass ich sehr v.a. im Krankengeschrieb

00:00:36: in der ganzen Zeit zu Hause bin.

00:00:39: Es ist herrlich, es ist ruhig hier, keine Durchgangsstraße,

00:00:42: schöne Aussichten hinter dem Haus, Kühne.

00:00:45: Man hört immer Kuh gelockt.

00:00:47: Es hat einen Wert gewonnen für mich.

00:00:50: Wie hat sich dein Leben verändert, seit du Covid-19 ging?

00:00:53: Ich bin eigentlich sehr ...

00:00:55: Ich war zwar ein Stuberhoch, aber trotzdem sehr aktiv.

00:00:58: Ich habe viel geschafft, gerne geschafft.

00:01:01: Und ich war viel unterwegs.

00:01:04: Ich hatte eine Kreditenz durch spezielle Ferienorten.

00:01:08: Ich war in Island, Alaska, in Kanada, in Darmdarktis.

00:01:14: Ich habe mich an so Orten geholt.

00:01:17: Im Moment ist es sehr schwierig,

00:01:20: weil wir gegen Mittag spätestens die Energie weg sind.

00:01:23: Das kann ich gar nicht.

00:01:27: Das ist das, was ich zu Hause mache.

00:01:31: Ich will das wieder ändern,

00:01:33: aber da ist die Knau-Auffall, dass ich nicht mehr aktiv bin

00:01:38: oder Ferien sowieso vergessen.

00:01:41: Ich habe immer wieder meine Kollegen abgemacht.

00:01:44: Das ist alles weggefallen, alles weggebrochen aufs Moll.

00:01:48: Man wird sozial, sieht man sich extrem zurück,

00:01:52: weil man auf die Energie nicht hat.

00:01:54: Ich muss den Pacing einhalten und weggestellen.

00:01:57: Wenn man Prioritäten setzt,

00:01:59: heisst das, wenn ich am Morgen aufstehe,

00:02:02: nach dem Zutatenessen habe ich meist Energie,

00:02:05: um noch was zu machen.

00:02:07: Das, was nicht so ist, habe ich noch mehr Energie.

00:02:11: Ich habe mir gedacht, ich mag das noch nicht.

00:02:14: Oder ist das wieder zu viel?

00:02:16: Man wird sehr achtsam, sich selber gegenüber.

00:02:19: Man lasst auch ...

00:02:21: Man hat dann gespürt, was geht, was nicht.

00:02:24: Wenn man das mit den Prioritäten setzt und die Wochen planen,

00:02:28: wenn man etwas machen sollte, hat das gut funktioniert.

00:02:32: Aber ich muss akzeptieren, dass ich viel weniger und viel langsamer mache.

00:02:36: Vorher, bevor ich das gelernt habe,

00:02:40: habe ich mit dem Rehabprogramm immer ein Limit und Tröbe.

00:02:43: Ich habe die ganze Zeit Quashskarte.

00:02:45: Ich könnte das so wiederkonditionieren, aber das ist der falsche Weg.

00:02:51: "Svega Talks", der Podcast

00:02:53: für die Svega-Krankversicherung über Gesundheit, Gesellschaft und Politik.

00:02:58: Von heute und morgen.

00:03:00: Wir sind im Studio Heumeia.

00:03:05: Wie geht es dir aktuell?

00:03:07: Mir geht es tatsächlich besser.

00:03:10: Ich muss immer noch extrem aufpassen.

00:03:14: Was plötzlich aufgehört wird, ist die Quashskarte, die ich immer hatte.

00:03:19: Jetzt habe ich nur eine sog. Mini-Quash.

00:03:22: Wenn ich einen habe, gehe ich schneller vorbei.

00:03:25: Es ist einfacher, das zu behandeln.

00:03:27: Ich kann auch wieder meine Gedechnisse konditionieren

00:03:31: und auch Konzentrationen.

00:03:33: Das heisst, ich kann wieder an das Limit angehen,

00:03:36: ohne dass ich am nächsten zwei, drei Tage gerade umhaut.

00:03:39: Aber ich bin immer noch nicht wirklich arbeitsfähig.

00:03:42: Trotz dieser Verbesserung, die ich merke,

00:03:44: ich komme langsam mit dem Leben zurück,

00:03:47: bin ich wirklich arbeitsfähig.

00:03:49: Das ist eigentlich immer noch so.

00:03:51: Ich denke, was muss dann lang gut,

00:03:53: bis das wieder irgendwie läuft?

00:03:55: Das sagen wir zwar schon.

00:03:57: 100 % arbeitsfähig würde ich vermutlich nicht mehr.

00:04:00: Vielleicht bin ich jetzt alt, ich weiss es nicht.

00:04:03: Aber ich meine, das Ziel ist noch einmal 50 % erreichen.

00:04:08: Ich versuche mit Arbeitsversuchen, dann gehen wir auf 20.

00:04:12: Aber auch das muss extrem gut geplant werden,

00:04:15: schon im Vortrag oder mit Pausen.

00:04:17: Ich muss früher abfahren,

00:04:19: ich bin rechtzeitig dort,

00:04:21: bevor ich noch Pausen machen kann.

00:04:23: Das ist eigentlich eine Verbesserung.

00:04:26: Es ist zwar eine massive Verbesserung,

00:04:28: trotzdem ist es immer noch sehr schlecht.

00:04:31: Ja, also, wie du gesagt hast,

00:04:33: du musst immer noch sehr achtsam sein.

00:04:35: Oh ja, langsam.

00:04:37: Und langsam, genau.

00:04:39: Auch hier bei mir im Studio ist Dr. Silke Schmidt-Oschier.

00:04:42: Sie ist Chefärztin Telemedizin von Sontä 24.

00:04:45: Was geht dir so durch den Kopf, wenn du das hörst?

00:04:49: Ja, es hat ganz viele typische Symptome,

00:04:52: einen typischen Leidensweg,

00:04:54: einen schweren Verlauf, kann man sicher sagen.

00:04:57: Aber es sind Sachen,

00:04:59: die wir ganz viel von den Patienten gehört haben,

00:05:02: in dieser Zeit jetzt.

00:05:05: Und auch immer noch zum Teil gehört.

00:05:07: Es sind jetzt viel weniger Patienten,

00:05:09: aber wir hören immer noch die Verläufe, die Probleme.

00:05:12: Die stehen jetzt am Anfang, haben das alles noch vor sich.

00:05:15: Aber auch als Zurückkämpfer.

00:05:17: Man ist sicher auch Kämpferin.

00:05:19: Und das sind viele von den Patienten,

00:05:21: weil die vorher auch wirklich im Leben gestanden sind.

00:05:24: Und die Riesenprogramme, Brufliche, Familie,

00:05:27: sind nicht die Leute, die vorher schon gesagt haben,

00:05:30: die kommen nicht zu rechts.

00:05:32: Sie waren wirklich vielpower-Laut betroffen.

00:05:35: Ich frage mich, warum du die einen und die anderen nicht.

00:05:40: Dann wären wir schon ganz viel Schritt weiter.

00:05:43: Es gibt mittlerweile Hypothese darüber,

00:05:46: dass gerade die Leute, die so powerfull sind,

00:05:49: anfälliger sind.

00:05:51: Weil die gewisse Rezeptoren in unserem aktivierenden System

00:05:55: vielleicht mehr haben.

00:05:57: Und dann können auch Autoantikörper,

00:05:59: das ist eine Fehlregulation von Immunsystemen,

00:06:02: wo Covid-19 kann auslösen, an mehr Rezeptoren andocken

00:06:05: und immer aktivieren, bis man praktisch

00:06:07: eine körperliche Burnout hat.

00:06:09: Es ist sehr spezifisch, speziell,

00:06:12: aber es ist nur eine Hypothese und betrifft nicht alle Patienten.

00:06:15: Maya, du wohnst natürlich ein wenig in unserem Ebetrag.

00:06:18: Du warst eine Powerfrau, dass du immer wieder Pausen machst,

00:06:21: aber das klingt vermutlich Pausen machen,

00:06:23: dass es wahrscheinlich einfacher ist.

00:06:25: Definitiv.

00:06:27: Zum Teil wird man fast zu wungen.

00:06:30: Ich habe das gemerkt, wenn du eine Maschine ausräumen wirst,

00:06:33: dann muss man in eine Hocker in der Küche sitzen.

00:06:36: Dann muss man einfach die Luft wegbleiben.

00:06:39: Die Bücke ist schwierig.

00:06:41: Ich weiss nicht, ob das ein Problem ist bei mir,

00:06:43: wenn ich mich die Bücke an etwas mache.

00:06:45: Dann ist es noch vorbei, das habe ich heute noch.

00:06:47: Was das mit der Blutzirkulation zu tun?

00:06:50: Das ist eine Dysregulation von dem Herzkreislaufsystem,

00:06:53: was auch mit den Gefäßen und dem Herz zu tun hat,

00:06:56: was man bei einigen Post-Covid-Patienten kennt.

00:06:59: Es ist wie ein Kamellon.

00:07:02: Das ganze ist ein Kamellon, das kann so viel Symptom machen.

00:07:06: Das haben wir alle erst einmal lernen müssen.

00:07:09: Du hast dann einfach gezwungen?

00:07:12: Ja, es ist einfach gar nicht mehr los.

00:07:14: Ich habe dann geschnupft und keine Luft mehr gehabt.

00:07:17: Bei zwei Stockwege zu steigen aufgeräumt.

00:07:19: Ich habe eigentlich gar nichts gemacht.

00:07:21: Das Akzeptieren ist ein Teil.

00:07:23: Und damit umgehen wir uns anderen.

00:07:25: Ich habe dann auch aufgrund des Pacings,

00:07:27: die ich gelernt habe, weggestellen.

00:07:29: Vor allem, wenn ich meine administrativen Sachen gemacht habe,

00:07:32: Büro, Stüren, Kleidung und so Sachen.

00:07:35: Nach 20 Minuten hatte ich das Gefühl, es geht eigentlich noch.

00:07:38: Trotzdem pausen.

00:07:40: Das war für mich eine Überwindung,

00:07:42: wenn ich mag, wieso ich Pausen machen soll.

00:07:45: Aber ich habe gemerkt, dass es hilft.

00:07:47: Ich konnte dann wirklich länger etwas mehr machen.

00:07:50: Am Schluss.

00:07:52: Aber einfach auf die Zeitspanne verteilt mit den Pausen drin,

00:07:55: habe ich natürlich sehr lange gebraucht.

00:07:57: Aber was ich nicht hatte,

00:07:59: um vergleichen zu haben, viel mehr Zeit.

00:08:01: Ich hatte keine Zeit, keine Energie.

00:08:04: Und du verzsigst dich.

00:08:06: Ja.

00:08:08: Dazu hat uns auch Zwiegerkundin Yvonne Wabbe etwas erzählt.

00:08:11: * Spannende Musik *

00:08:13: Es ist möglich, jede Person, meiner Meinung nach,

00:08:16: selber herauszufinden, wie gut es ist.

00:08:18: Auch das Pacing, das man immer gehört,

00:08:20: ist eine riesige Aufgabe,

00:08:22: um herauszufinden, wie viel Max leiden,

00:08:24: körperlich, mental, kognitiv.

00:08:26: Ohne, dass es wieder Rettung wirft.

00:08:30: Und auch beformen greift.

00:08:33: Beformen greift, aufhören mit gewissen Sachen,

00:08:36: bis man das herausfand.

00:08:38: Es ist schwierig, am Morgen herauszufinden,

00:08:41: wie viel Energie ich für den heutigen Tag habe

00:08:44: und wie ich mich heute leisten kann und wie nicht.

00:08:47: Und dann langsam reinwachsen geht ja noch.

00:08:50: Aber es bewahrt einem nicht vor den Crashs,

00:08:53: die halt kommen, wenn man wieder mal ein bisschen zu viel gemacht hat.

00:08:58: * Spannende Musik *

00:09:00: Was sagt es du dazu, Silke?

00:09:02: Wie geht man das am besten?

00:09:04: Gerade zu wissen, am Morgen, wie viele drin sind,

00:09:07: gibt es da Plan oder wie machen wir das?

00:09:10: Man muss ganz fest auf sich loslassen.

00:09:13: Das war eine der schwierigsten Aufgaben

00:09:15: von unserer Bewegungsspezialistin.

00:09:17: Die Leute erklären, dass sie mit ihnen Pacing Wett machen wollen.

00:09:20: Das waren Powerfrauen,

00:09:22: viele mehr Frauen als Männer,

00:09:25: aber das waren auch Männer betroffen.

00:09:27: Sehr sportlich zum Teil.

00:09:29: Die haben jeden Tag die Schockung rundherum gemacht.

00:09:32: Und denen müssen sie erklären,

00:09:34: dass sie mit ihnen Pacing macht.

00:09:36: Ganz schwierig, viele haben am Anfang gesagt,

00:09:39: nein, da will ich nicht mitmachen.

00:09:41: Dann hat sich der überlegt, sie können jeder sich da anlüten.

00:09:45: Dann haben sie ein paar Tage angelüht, ich glaube, ich muss es machen.

00:09:49: Dann hat sie wirklich in einer Begleitung probiert,

00:09:52: die Leute ermutigen, das zu machen, auf sich zu lassen,

00:09:55: wirklich die Pause zu machen,

00:09:57: zu versuchen, einschätzen, wie viel Max liebt.

00:10:01: Auch wie Maya und die anderen Patienten gesagt haben,

00:10:04: so kleine Recrashes gibt es immer.

00:10:06: Man ist so erfreut, dass man wieder etwas mag,

00:10:09: dass es ganz schwierig ist, dann sei es so, jetzt Schluss.

00:10:12: Es ist wirklich schwierig.

00:10:14: Ich habe als Bewegungsspezialistin nicht benietet, die Leute zu begleiten.

00:10:18: Aber meistens nach einem Anfangszieht haben sie gemerkt,

00:10:21: dass sie gut tun und dass es die einzige Möglichkeit ist,

00:10:25: überhaupt den Tag über die Runde zu bringen

00:10:28: und die wichtige Sache zu machen.

00:10:30: Dann hat man das Gefühl, es sei wieder gut,

00:10:32: und dann reicht es sich wieder. - Ziemlich fest.

00:10:35: Bevor wir uns noch weiter tauchen, da noch ein paar Fakten.

00:10:38: Die Pandemie ist überstanden, aber die Langzeitfolge

00:10:43: werden erst jetzt klar.

00:10:45: Covid-19 beschäftigt bis heute die ganze Welt und auch die Schweiz.

00:10:48: Gemessen Bundesamt für Gesundheit und der Covid-Taskforce

00:10:52: sind weltweit, per Oktober 2022,

00:10:54: rund 2,3 Mio. Menschen nach einer Covid-Erkrankung

00:10:58: von anhaltenden Symptomen betroffen, also rund 3,5 % der Bevölkerung.

00:11:03: Die Schätzungen, wie viele Menschen in der Schweiz

00:11:06: die Covid-19 betroffen sind, gehen weit auseinander.

00:11:09: Das fängt bei 70'000 an und hört irgendwo bei 300'000 auf.

00:11:13: Symptome und ihre Ausprägungen sind vielfältig.

00:11:17: Diagnoseerstellung ist schwierig.

00:11:19: Und obwohl Reihen von Therapien, die angeboten werden,

00:11:22: die leiden können, gibt es bis jetzt keine Therapie,

00:11:25: die wirklich heilt.

00:11:27: Die Bund führt keine offizielle Statistik.

00:11:29: Aber gemessen Bundesamt für Sozialversicherungen

00:11:32: haben sich seit 2021 mehr als 4'000 Menschen

00:11:35: bei der HIV mit der Covid-19 angemeldet.

00:11:38: Der Weg geht dahin, bis der Krankheit endlich erkannt wird

00:11:41: und per HIV-Gutachten bestätigt wird in Schlangen.

00:11:44: Und die Komplexität des Krankheitsbildes

00:11:47: erschwert die Gutachten zusätzlich.

00:11:49: Wie kann das Schweizer Gesundheitssystem

00:11:54: Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind,

00:11:56: nicht mit dem Symptom besser leben können?

00:11:59: Silke, Sontee 24, hat ja schon früher reagiert.

00:12:02: Sie haben das Telemediziners Begleitprogramm verlungen

00:12:05: und post-Covid-Betroffene eingeführt.

00:12:07: Wie ist das auch?

00:12:09: Es ist sehr gut angekommen. Es ist sogar zu gut angekommen.

00:12:13: Wir haben wirklich ganz vorsichtig gestartet,

00:12:16: nachdem wir die Literatur verfolgt.

00:12:18: Wir haben ja alle nichts gewusst am Anfang von Covid.

00:12:21: Wir haben die Literatur verfolgt.

00:12:24: Es war relativ schnell klar,

00:12:26: dass es nicht so schnell wird,

00:12:28: irgendein Medikament zu geben, was das heilt.

00:12:30: Aber dass Patientinnen und Patienten sehr profitieren,

00:12:33: wenn man sie begleitet,

00:12:35: in der Themen "Bewegung, Ernährung, Psychischwohlbefinde".

00:12:38: Wir haben gedacht, das haben wir doch eigentlich alles.

00:12:41: Wir haben Ernährungsberater, eine Bewegungsspezialistin,

00:12:44: wir haben eine psychologische Psychiatrischeam,

00:12:46: wir haben einen Ärzte.

00:12:49: Dann haben wir alles zusammengefunden und haben das besprochen.

00:12:53: "Machen wir das, können wir das machen? Wie könnte das aussehen?"

00:12:56: Es gibt kein Beispiel. Wir konnten das nicht abloggen.

00:12:59: Wir haben das SA-Programm überlegt und haben das gestartet.

00:13:03: Patienten waren mega froh,

00:13:05: wenn man sie einmal ernst genommen hat.

00:13:07: Wir haben nicht gesagt, sie hätten das vielleicht gar nicht.

00:13:10: Wir haben einfach die Symptome genommen und haben gesagt,

00:13:13: "Aha, gut, ja, wir schicken sie jetzt noch in ein Zentrum,

00:13:16: um zu erklären, dass es nichts anderes ist.

00:13:18: Wenn das nicht schon passiert ist,

00:13:20: nehmen sie ernst und tun sie begleiten,

00:13:22: in denen Sachen, die jetzt am dringendsten sind."

00:13:26: Das war wie viele Patienten das Pacing, der Chronic Fatigue.

00:13:29: Bei manchen ist mehr der Brain Fog ganz im Vordergrund gestanden,

00:13:33: also die Konzentrationsstörige, die die Majascha gesprochen hat.

00:13:36: Bei anderen waren es Lungesymptome,

00:13:38: oder wieder ganz andere Sachen, Schmerzen, Schlafstörigen.

00:13:43: Es war unterschiedlich,

00:13:45: mit den Patienten zusammen ein individualisiertes Programm zu machen.

00:13:48: Was ist ihnen das Wichtigste? Mit was starten wir?

00:13:51: Häufig bruchten es alle drei Sachen.

00:13:53: Bewegung, Ernährung, psychisches Wohlbefinden,

00:13:56: aber nicht alle drei der gleichen Ausprägung.

00:13:59: Am Anfang haben wir nicht gewusst, wie das ankommt.

00:14:03: Wir haben noch ein Social Media Video gemacht.

00:14:06: Das wurde in der Community von Long Covid-Patienten entteilt.

00:14:10: Wir wurden total überrennt und konnten nicht kürzer sein.

00:14:14: Wir haben neue Ressourcen in das Programm gesteckt,

00:14:17: um die Patienten zu versuchen.

00:14:19: Das Video war ein sehr lehrstück.

00:14:21: Genau.

00:14:23: Die Leute, die das Video folgen, haben das primär gehabt.

00:14:26: Wir machen immer wieder Videos über Krankheitsbilder oder Sachen.

00:14:30: In der Community wurde das dann teilt, in Long Covid-Schwiz.

00:14:34: Und auch so stund.

00:14:36: Es hat wirklich so eine grosse Anmeldewelle geführt,

00:14:39: wo wir dann haben müssen schauen, was machen wir jetzt mit dem?

00:14:43: Wie schulteren wir das? Mit dem haben wir nicht gerechnet.

00:14:46: Ich könnte viel betroffenen, dass es ein grosses Problem war,

00:14:49: dass wir uns nicht ernst genug gefühlt haben.

00:14:52: Was ist das gelagen?

00:14:54: Es gibt ja keinen Test, wo man kann sagen, du hast es oder nicht.

00:14:58: Weil Symptome so vielfältig sind.

00:15:00: Ja, und wenn man bis heute nicht ...

00:15:02: Es gibt verschiedene Theorie, was alles Long Covid kann auslösen,

00:15:06: welche Immunsysteme, Quersysteme, Greeningsysteme betroffen sind.

00:15:10: Aber es gibt keinen Markt, man kann nichts messen.

00:15:13: Es gibt viele, wo spezifisch ist.

00:15:15: Bei einem Bruch kann ich sagen, Röntgen, Brachen, Fertigschluss, klar.

00:15:20: Ich bin viel krank, dass es irgendwelche Marker gibt,

00:15:23: wo man zum Schluss wirklich keinen sagen kann, das ist es.

00:15:26: Bei Long Covid ist das nach wie vor nicht so.

00:15:28: Insofern ist es immer so ein bisschen im Unklarer blieb.

00:15:31: Und wir haben alle einfach nichts gewusst.

00:15:33: Die wenigsten haben sich das Trau zu sagen.

00:15:35: Oder dass wir einfach nichts wissen.

00:15:37: Und dass die Ärzte genauso mit abgesagten Hosen bei,

00:15:40: da gestanden sind, wie die Patienten.

00:15:42: Man muss sich auch auf die Wege finden, was wissen wir nicht.

00:15:45: Was könnte helfen, was könnte vielleicht auch schaden?

00:15:48: Auch bei verschiedenen Therapien, die aufgeholt sind.

00:15:51: Egal, ob die jetzt schulen oder komplementär medizinisch waren,

00:15:55: muss man immer schauen, dass oft alles, was wirkt, neben wirkt.

00:15:58: Also, durch erwartete Nutzen der Schaden übersteigen.

00:16:03: Oder durch eine Gefahr, wenn man das ausprobiert.

00:16:07: Es waren 1000 Fragen.

00:16:09: Es ist viel einfacher zu sagen,

00:16:11: komm, jetzt stell dich nicht so an.

00:16:13: Oder vielleicht vorher schon ein Problem hatte.

00:16:15: Oder das ist jetzt sicher ein Eheproblem.

00:16:17: Wie die Powerfrau zusammenbricht, die hat sich viel zugemutet.

00:16:20: Man hat so Ausrede, glaube ich, gesucht,

00:16:23: weil es einfach so wenig griffbar war.

00:16:26: Und dann hat man irgendwann gemerkt, doch, es sind viele Leute betroffen,

00:16:31: die nicht so typisch krank sind.

00:16:34: Und ich glaube, das Muster hat einen Kohlfutter zu sagen.

00:16:37: Da muss man echt einmal analoge.

00:16:39: Man muss wirklich etwas dahinter auch, wenn man es noch nicht fassen könnte.

00:16:43: Wie ist das bei dir?

00:16:45: Hast du dich ernst genommen gefühlt gerade am Anfang?

00:16:48: Ja, also das Problem mit dem Nicht-Ernst noch-Fühlen habe ich nie gehabt.

00:16:51: Auch mein Haushalt war eigentlich der, der zuerst gesagt hat,

00:16:54: wenn es jetzt nach Ende Januar immer noch ist,

00:16:57: dann schickte man die Lohnkobid-Abklärung auf die Reha Basel.

00:17:00: Silke, was hat sich jetzt für andere Zittern anfangen?

00:17:03: Was funktioniert heute besser?

00:17:05: Ich glaube, das Verständnis, dass es das Krankheitsbild gibt,

00:17:09: dass es mittlerweile bei allen vorhanden ist.

00:17:11: Am Anfang war es wirklich schwierig.

00:17:13: Die Hausärztusse, die sind so mit dem akuten Covid beschäftigt,

00:17:17: die haben da gar keine Zeit gehabt,

00:17:19: sich ständig mit Studien über Belongen und Postcovid beschäftigen.

00:17:22: Das sollte jetzt eigentlich dürren sein.

00:17:24: Man weiß auch mehr.

00:17:26: Es gibt viele wissenschaftliche Gruppen in der ganzen Welt,

00:17:29: die in alle Richtige forschen, immer wieder Ergebnisse bringen.

00:17:32: Auch übrigens die Schweizer Forschungsgruppe,

00:17:34: die wirklich super Sachen ausgefunden und gemacht haben.

00:17:38: Immer noch sind viele Studie am Laufen.

00:17:40: Aber wie Maria schon gesagt hat,

00:17:42: die Patientezahle nehmen jetzt natürlich ab,

00:17:45: weil man weniger Covid im Moment umhängt.

00:17:48: Die Ambulanze werdet zum Teil geschlossen.

00:17:51: Wir haben als Entschlossens

00:17:53: unseres Lohnkobid-Bekleidprogramm nicht abschliessen.

00:17:57: Zum einen wollen wir immer noch so drübes 4

00:17:59: anmeldige Promo nicht überkommen.

00:18:01: Und eigentlich ist das Begleitprogramm

00:18:05: beispielhaft für ganz viele Leute mit chronischen Erkrankungen,

00:18:11: die eigentlich so ein Begleitprogramm innen helfen würden.

00:18:15: Also schwere chronische Erkrankungen.

00:18:17: Da gehört Longco mit dazu,

00:18:19: dass Patienten besser mit der Krankheit helfen können, umzugehen.

00:18:22: Ohne jetzt wirklich auf die medizinische

00:18:24: oder therapeutische Medikamenteuser Therapie zu gehen.

00:18:28: Ja, du hast gerade erwähnt,

00:18:30: dass sich auch eine Forschungstechnik einiges tut.

00:18:33: Aber reden wir noch schnell.

00:18:35: Es ist aber noch,

00:18:38: wie sich das Leben verändert durch eine Longcovid-Krankung.

00:18:41: Dazu gehören Zwicko-Kunden in Serena Schelker.

00:18:44: Also nichts ist mehr wie vorher.

00:18:47: Ich bin auf die Unterstützung von meiner Familie

00:18:50: und meinen Freunden angebissen.

00:18:52: Ich habe den Grossteil meiner Unabhängigkeit verloren.

00:18:55: Ich habe keine von meinen Hobbys mehr ausgeführt.

00:18:59: Ich habe meinen Beruf nicht auszuleben.

00:19:03: Ich muss ein Studium pausieren.

00:19:05: Ich habe nichts mehr gelassen.

00:19:07: Ich muss einfach von hier an schauen, was möglich ist, was drin liegt.

00:19:11: Genau.

00:19:13: Mit Longcovid kann man eigentlich grössten,

00:19:16: dass es im Sozial- und Gesellschaftsleben nicht mehr so teilnehmen kann.

00:19:20: Das führt zu einer rechtlichen Isolierung.

00:19:23: Hast du das auch erlebt?

00:19:28: Du hast vor allem gesagt,

00:19:30: dass man sich im sozialen Bereich arbeiten kann.

00:19:33: Genau wie ich es jetzt erzählt habe, hat man sich zurückgegeben.

00:19:37: Man hat die Energie nicht zum Zobignal hinschaut.

00:19:40: Zobignal ist bei der Goppe mehr so gar nicht mehr.

00:19:43: Auch heute noch.

00:19:45: Ein Telefon ist schon sehr anstrengend.

00:19:47: Ich habe nie gerne telefoniert,

00:19:49: weil man es in den Körper sprach.

00:19:51: Das fällt mir irgendwie.

00:19:54: Ich würde mich einfach anrufen.

00:19:56: Ich würde mich nicht in den Gegend nehmen,

00:19:58: weil ich gerade nicht möge.

00:20:00: Jetzt müssen ich zurückläuten.

00:20:02: Vielleicht geht das nicht zu lange.

00:20:04: Ich habe sogar zugeschrieben, ob es dringend ist.

00:20:07: Die Familie ist eigentlich noch die, die man ab und zu sieht.

00:20:10: Und die Freunde haben ich klar.

00:20:12: Aber sonst ...

00:20:14: Man hat einfach noch mit Facebook oder LinkedIn gesehen,

00:20:17: was andere machen.

00:20:19: Das Leben geht weiter, wir sind vorbei.

00:20:21: Ich sitze jetzt hier und ich habe das Beobachten von außen.

00:20:25: Aber ich nehme es selber nicht im Teil.

00:20:28: Hast du auch noch Verständnis zu erzählen?

00:20:31: Habt ihr Verständnis gezeigt?

00:20:33: Man sieht es nicht an, wie ich sage.

00:20:35: Man sieht ja nichts.

00:20:37: Man sieht es nicht, aber bei mir haben wir es gehört.

00:20:41: Ich habe viel langsamer geredet.

00:20:43: Ich hatte es im Wort.

00:20:45: Ich hatte Wobfindungsstörungen.

00:20:47: Ich wollte gar nicht sagen, was das Thema ist.

00:20:49: Ich habe das schon gesagt.

00:20:51: Dort hat man gemerkt, dass es sehr stockend ist,

00:20:54: wenn wir kommunizieren.

00:20:56: Ich habe es immer noch gleich gesehen.

00:20:58: Aber ich wurde gleichzeitig nervös.

00:21:00: Ich habe das gestresst und dann ist es noch schlimmer geworden.

00:21:03: Ich habe mich sehr zurückgehalten.

00:21:05: Im Moment ist es die extreme Vergesslichkeit, die ich habe.

00:21:09: Meine Freundin macht immer witzig drüber.

00:21:11: Man kann mir selber lachen, klar.

00:21:13: Aber es ist immer noch ein Gespräch.

00:21:16: Ich habe gesagt, dass ich immer noch Wobfindungsstörungen habe.

00:21:20: Es wurde viel besser.

00:21:22: Ich rede auch wieder normal.

00:21:24: Aufgehört, dass der besser geht durch die Oregon.

00:21:26: wie der Normal und Fliesen.

00:21:28: Was sind die häufigsten Langzeitfolge, Silke?

00:21:31: Wie Maya schon gesagt hat, ist Chronic fatigue.

00:21:34: Die Mütigkeit erschöpfig ist eines der Hüpfige Symptome,

00:21:37: Brain fog, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen.

00:21:41: Und dann aber auch die Herz-Kreislauf-Sachen.

00:21:44: Also wirklich die, dass man, wenn man aufstarrt,

00:21:46: Herzklopfen überkommt, nicht magst du da, Schwindel etc.

00:21:51: Aber es gibt noch ganz viele andere Sachen,

00:21:54: Schmerzen, Schlafstörungen, Krüsche im Ohr, Geschmacksverlust.

00:21:58: Also es ist wirklich ein Skamäly und es macht kranger.

00:22:01: Und die Lungenschäde, aber das ist eher das,

00:22:03: was man am Anfang schon, weil ganz viele Leute haben,

00:22:06: akute Covid mit der Lungenprobleme, ja, kann.

00:22:09: Und darum, die Lungesache, hätte man sich am Ende irgendwie

00:22:12: können erklären.

00:22:13: Die anderen Schäden sind wirklich neuer gewesen.

00:22:16: Oder hätte man sich am Anfang wirklich nicht erklären können,

00:22:19: warum das Virus jetzt das macht.

00:22:21: Aber ich glaube, dir, Meier, es ist langsam,

00:22:23: merkst du auch, wie es wieder besser geworden ist?

00:22:25: Wie können Sie bei der Betroffenheit Ihres Leben wieder zurückwinden?

00:22:28: Was ganz wichtig war, und das hat man schon relativ schnell eigentlich gewusst

00:22:33: und haben mir auch probiert, den Patienten zu sagen,

00:22:36: ohne zu viel Hoffnung zu machen,

00:22:38: bei der allermeisten Patienten ist nach einem Jahr

00:22:41: wirklich eine ganz gewaltige Besserung da.

00:22:44: Nicht alles weg, aber eine gewaltige Besserung.

00:22:46: Und ich meine, das sind eigentlich sehr gute Aussichten

00:22:49: und das ist vielleicht zu viele andere chronische Krankheiten,

00:22:52: die sicher nicht besser eher sogar schlechter werden im Verlauf.

00:22:56: Man kann gewisse Hoffnungen machen, ohne zu festversprechen.

00:23:00: Man merkt auch im Verlauf, dass vor allem die Patienten

00:23:04: aus der ersten Covid-Welle mit dem nicht mutierten Wildvirus,

00:23:09: das am Anfang ungepimpft war,

00:23:11: eigentlich am schwersten betroffen sind.

00:23:14: Die sind zum Teil auch heute noch betroffen.

00:23:16: Es war schon lange her, es war Anfangs '20,

00:23:19: als die ersten Covid-Fälle in der Schweiz auch gehend.

00:23:22: Das ist jetzt schon lange her.

00:23:24: Bei den späteren Viren und auch nach der Impfung

00:23:28: sind die Verläufe eher milder geworden und auch eher kürzer.

00:23:32: Das haben wir probiert, die Leute als Horizont zu gehen.

00:23:36: Das macht mega angst-i-Symptomen und nicht zu wissen,

00:23:40: wo Gott es will.

00:23:42: Wo führt denn das noch hin? Auch der Ankörer.

00:23:45: Nicht nur den Patienten.

00:23:47: Wird das wirklich besser?

00:23:49: Oder bin ich jetzt Anfangs-Dement?

00:23:52: Es gibt Leute, die relativ früh Dement, also Altersdement, entwickelt.

00:23:56: Ganz schlimme Ängste, wirklich ganz furchtbar.

00:24:00: Aber wenn die Krankheit her über einen selber ist,

00:24:03: und das höre ich auch, wenn Maja erzählt, das ist immer ganz schlimm.

00:24:07: Man muss eigentlich das Status erreichen,

00:24:10: dass man her über seine Krankheit wird.

00:24:13: Dass man die Krankheit wieder im Griff hat

00:24:16: mit Einschränkungen, mit Anpassungen,

00:24:19: aber wie das Gefühl hat, ich bin da im Haus und nicht in Krankheit.

00:24:23: Ich stelle jetzt den Wecker.

00:24:25: Es geht zwar noch, aber ich stelle nur nicht den Körper.

00:24:29: Das geht so in die Richtung.

00:24:31: Was sind die häufigsten Therapien, die anbotten und genutzt werden?

00:24:36: Es sind sehr unterschiedlich.

00:24:38: Was man viel macht, sind Anti-Allergische-Mittel,

00:24:41: probieren Willes-Immunsysteme.

00:24:43: Da gehört die Allergie dazu.

00:24:45: Überreaktion vom Immunsystem ist etwas, was sehr häufig ist.

00:24:49: Aber es werden auch alle mögliche Therapie probiert.

00:24:53: Usefilterer von Autoantikörper aus dem Blut,

00:24:56: oder von Viruspartikel aus dem Blut.

00:25:00: Aus korrillisach oder anmutende Sachen.

00:25:03: Zum Beispiel das Medikament,

00:25:05: das für der Alkoholenzug benutzt wird.

00:25:08: Oder Unispital Zürich machte das Studie.

00:25:11: Das finde ich sehr spannend mit Föhrenrindenextrakt.

00:25:15: Das ist etwas, wo die Gefäßwände stabilisiert.

00:25:19: Weil das Gefäßsystem, also Blutgefäß, auch eine große Rolle spielt.

00:25:23: Es wird wirklich in alle mögliche Richtigen geforst und ausprobiert.

00:25:28: Aber es gibt noch nichts,

00:25:30: wo man kann wirklich sagen, das hilft jetzt garantiert.

00:25:34: Es ist sehr vom Patient, von der Symptom abhängig.

00:25:37: Und es ist wirklich ein Ausprobieren.

00:25:39: Was schwierig ist auch für die Patienten und für die Ärzte auch.

00:25:43: Wir haben auch lieber, man könnte sagen,

00:25:46: dass das hilft. So weit sind wir noch lange nicht.

00:25:49: Ja, du hast jetzt ein paar Mal geniegt.

00:25:51: Meier, was hat bei dir am besten geholfen?

00:25:54: Ich habe das Glück oder Unglück, wie auch immer,

00:25:59: im April letzten Jahr Diagnose bekommen,

00:26:02: um gleichem Monatdiagnose von ADHS.

00:26:05: Und dass mir die Hilfe, die ich jetzt auch nehme,

00:26:09: mir empfohlen wurde, auch von Rehab Basel,

00:26:12: weil das Hilf bei der Konzentration, was mir das sofort genommen hat,

00:26:16: ist die Müdigkeit.

00:26:18: Die Müdigkeit ist bei mir fast weg.

00:26:21: Der Schöpfung nicht.

00:26:23: Aber die Müdigkeit, wenn ich zwölf Stunden schlopfen habe,

00:26:27: nicht noch das Gefühl habe, ich könnte schon weiterschlafen,

00:26:31: und dass, was du gesagt hast, es ist kein Eldenend,

00:26:35: das "Low 1000" hat ich auch probiert.

00:26:38: Das hat bei mir geholfen bis 0,5 mg nachher nicht.

00:26:42: Dann hat sich gesagt, dass es mit Hilfe,

00:26:45: wenn ich das nicht probt, ich soll aufpassen.

00:26:48: Und dann, was mir besser ging,

00:26:50: genau nach einem Jahr, wie du gesagt hast,

00:26:53: habe ich dann gemerkt, ich habe es zurückgesetzt,

00:26:56: dass es mir nicht mehr hilft.

00:26:59: Die Verbesserung, die man braucht, war automatisch zu.

00:27:02: Was ich noch gehört habe, was ich auch ausprobiert habe,

00:27:06: ist auch Off-Label, das ist Sprintelix.

00:27:09: Das hilft mir auch bei der inneren Unruhe vom ARDHS

00:27:13: und bei der Konzentration.

00:27:16: Ich nehme jetzt diese zwei Sachen,

00:27:19: was ich auch immer wieder gelesen habe, auch festgestellt habe,

00:27:23: Frauen ab 40, unbedingt der Harmonstatus, das grobe Prüfen.

00:27:27: Ich habe immer noch nicht in der Männerpause,

00:27:30: aber ich nehme einen bioidentischen Harmonersatz

00:27:33: vom Astrogene und Progesterone,

00:27:36: dass ich mehr Glangschmerzen weggegangen habe.

00:27:40: Die inneren Unruhe wurde nochmals besser, ich schloss besser.

00:27:44: Und weil die inneren Unruhe vom ARDHS kommt,

00:27:48: das raubt mir, hat man immer noch zusätzlich Energie geraubt.

00:27:52: Wie Zylke schon gesagt hat,

00:27:54: im September 2021 war es unter 24

00:27:56: Begleitprogramm für LONG oder Post-COVID-Betroffene eingeführt.

00:28:00: Dabei hat sich schnell gezeigt, dass der Bedarf nach Hilfe sehr gross war.

00:28:04: Das Programm war noch kürzester Zeit ausgebucht.

00:28:07: Viele Betroffene haben verzweifelt nach Unterstützung gesucht,

00:28:12: weil es zu diesem Zeitpunkt noch keine vergleichbare Angebote gab.

00:28:16: Dazu Dr. Bernd Detlef-Böning, der ARDHS bei Sonntag 24.

00:28:19: Wir hatten den Vorteil, dass wir recht schnell erreichbar waren,

00:28:23: dass es Termine waren, Termine zur Verfügung hatten,

00:28:26: dass wir breit aufgestellt waren, interdisziplinär.

00:28:29: Und ich kann mich erinnern,

00:28:31: dass auch ich zum Beispiel von den Patientinnen gelernt habe.

00:28:36: Also, was sie gemacht haben, welche Schritte sie gegangen sind,

00:28:40: auch Schritte aus der Alternativ- und Komplementärmedizin,

00:28:44: kann mich erinnern, an einen Fall, da hat sie ein Aminopräparat entdeckt.

00:28:49: Und es ging eher sofort deutlich besser,

00:28:52: was ihre Leistungsfähigkeit betrifft.

00:28:56: Ja, also da, und ich bin da offen dafür und kenne mich auch einigermaßen aus,

00:29:02: dass ich da unsere Patientinnen und Patienten ein wenig hoffe ich,

00:29:07: glaube ich, denke ich, unterstützen konnte.

00:29:11: Silke, was macht generell das Schweizer Gesundheitssystem

00:29:14: zum betroffenen Zaufe?

00:29:16: Das Gesundheitssystem in der Schweiz ist recht fragmentiert.

00:29:20: Das heißt, es geht nicht einstelle, die einem kann sagen, was man muss machen,

00:29:24: sondern wie Maia vorhin gesagt hat, es gibt verschiedene Anlaufstellen,

00:29:28: die man sich aber muss selber suchen oder kann auch selber suchen.

00:29:32: Gott sei Dank kann man das auch mit dem Internet oder über Patienten voren.

00:29:37: Das Gesundheitssystem hat die Sprechstunde zur Verfügung gestellt

00:29:42: und die Spitäler oder auch die Programme oder die auch in der stationären Reha-Klinik.

00:29:48: Aber so ein stringentes Vorgehen aus gesamter Gesundheitswesen

00:29:54: macht jetzt etwas, ist es nicht, sondern es sind wirklich so einzelne Sachen.

00:29:59: Und fragmentiert, blieb aber wie das Schweizer Gesundheitssystem ausgesteckt ist.

00:30:04: Gibt es da vielleicht andere Länder, wo du würdest sagen,

00:30:07: die das besser machen?

00:30:09: Das ist ja auch nicht schlecht, also so funktioniert auch Medizin

00:30:13: und eigentlich auch gar nicht schlecht.

00:30:16: Weil verschiedene Gruppen forschen oder machen verschiedene Sachen,

00:30:20: und von denen lernt man und zieht das dann wieder zusammen.

00:30:24: Ich würde sagen, die anderen haben es ähnlich gemacht,

00:30:28: aber toll ist, dass man heutzutage natürlich vor den Sachen relativ schnell profitieren.

00:30:33: Die Sachen sind schnell publiziert worden, im Internet sind die schnell vorreitig.

00:30:38: Und man kann immerhin relativ schnell Informationen von der ganzen Welt zusammenholen.

00:30:42: Das ist ein mega Vorteil.

00:30:44: Aber sonst koordiniert er, kenne ich jetzt auch kein Land,

00:30:48: wo koordiniert er vorgeht.

00:30:50: Das eine Land gibt mehr Geld in die ganze Forschung,

00:30:53: das andere vielleicht weniger, aber mehr Koordination wüsste ich jetzt nicht.

00:30:57: Du hast vorhin schon antun, dass das in alle Himmelsrichtungen geforst wird.

00:31:02: Man hat angeblich ein Muster in der Blutprotein gefunden,

00:31:06: dass man lange nach Covid besser diagnostizieren kann

00:31:09: und vielleicht auch zielter behandeln kann.

00:31:12: Das ist sehr spannend. Das war der Januar.

00:31:15: Es wurde publiziert aus dem Unispital Zürich-Immunologie.

00:31:19: Die haben ein Untersystem vom Immunsystem erforscht,

00:31:23: das heisst Komplimentsystem.

00:31:26: Es ist auch zuständig für die Abwehr von Eidringlingen, Bakterien oder Viren.

00:31:31: Es gibt ganz viele Patienten-Untersuch, Betroffene und nicht Betroffene,

00:31:36: und sehr viel Protein, also Eiwies, wo das System erzügt.

00:31:40: Und der sucht und dann nach Muster gesucht

00:31:43: und hat einen tatsächlich Muster gefunden,

00:31:46: wo auf Krankheit und auf den Verlauf passt.

00:31:49: Das ist wirklich ein riesiger Fortschritt.

00:31:52: Ich glaube, es betrifft nicht alle Patienten.

00:31:55: Weil nicht wie alle Patienten ist das Komplimentsystem wirklich die Ursache.

00:32:00: Es gibt Patienten, wo eher andere Sachen haben.

00:32:03: Aber es ist sicher im größeren Teil der Patienten das Ursache sein.

00:32:08: Wenn man das schon im Blut messen kann, ist das ein riesiger Vorteil.

00:32:13: Dass man die Patienten sagen kann, sie haben das.

00:32:16: Man muss nicht mehr lange umsuchen.

00:32:19: Gleich muss man andere erkrankigen oder Sachen, die auch noch mit spielen.

00:32:23: Wie Menopause in einem gewissen Alter.

00:32:25: Das spielt einfach mit.

00:32:27: Das muss man immer im Hinterkopf halten, ausschliessen, adjustieren.

00:32:31: Man kann sagen, ihr Proteinmuster sieht so aus.

00:32:34: Was ich auch sehr erstaunlich finde, ist,

00:32:37: dass das Proteinmuster sich verändert hat im Verlauf der Erkrankung.

00:32:41: Man kann sagen, sie sind auf dem Weg der Besserung.

00:32:44: Oder jetzt ist es wieder normal.

00:32:46: Sie sind wieder mehr oder weniger gesund, zumindest von dem, was man kann messen.

00:32:50: Das hat sehr gut korreliert mit dem Gefühl der Patienten,

00:32:54: die sich wieder gut oder gesund gefühlt haben.

00:32:57: Das sind riesige Fortschritte.

00:32:59: Dass sie dabei sind, dass auch kommerziell Messbarz machen.

00:33:03: Das Proteinmuster.

00:33:05: Sodass man dann wenigstens da einen Riesenschritt vorwärts wäre.

00:33:09: Wenn man das weiß, kann man auch erst anfangen,

00:33:12: Medikamente gegenüberlegen.

00:33:14: Bisher ist er so, wie die Maya auch geschildert hat,

00:33:17: dass man zufällig entdeckt hat, dass irgendwelche Medikamente,

00:33:21: die Menschen wegen anderer Sachen genutzt haben.

00:33:24: Oder dass man sich überleitet, die oder die Krankheit,

00:33:28: wie viel liebt, könnte das nutzen.

00:33:30: Es ist wirklich so, dass sie ausprobieren und sind zufällig.

00:33:33: Erst wenn man die Krankheit vom Mechanismus verstaht,

00:33:36: kann man dann wirklich gezielt aus sich bei den Kamentüberlegen

00:33:40: und erfinden und erforschen.

00:33:42: Also sind wir auf einem guten Weg.

00:33:44: Wir sind auf einem sehr guten Weg auch auf Forscher in Berlin,

00:33:47: die sehr viel mit Autoimmunreaktionen forschen.

00:33:50: Wir haben die Quests spezialistisch, dass wir haben ganz viel.

00:33:53: Aber es braucht sehr lange, ich glaube, es braucht noch Zeit.

00:33:56: Wenn man ein Medikament hat, was spezifisch wird,

00:33:59: was testet ist und man weiß, welche Zielegruppe von Patienten.

00:34:03: Nutzt das jetzt?

00:34:05: Was wird aktuell noch anboten?

00:34:08: Wo kann man sich konkret Hilfe holen?

00:34:11: Ich bin grosser Fan des Altea-Netzwerks in der Schweiz.

00:34:15: Das sind Expertengruppe und auch Patientengruppe,

00:34:18: die sich relativ schnell zusammengefunden haben.

00:34:21: Das ist eine Webseite?

00:34:23: Genau, wo man ganz viel Informationen findet,

00:34:26: grundlegende Informationen.

00:34:28: Aber auch, wo gibt es Zentren, wo es in Studien jetzt auch noch am Laufen ist,

00:34:32: wo man als Patient K. Triga, oder wo man sich K. melde,

00:34:35: wenn ein das interessiert, das finde ich mega wichtig.

00:34:38: Also dort gibt es immer aktualisierte Informationen,

00:34:41: auch aktualisierte Studien.

00:34:44: Wenn jemand jetzt wirklich so ein Studiefreak ist,

00:34:47: oder vielleicht sogar aus dem Berufsumfeld

00:34:49: Naturwissenschaft, Medizingrund und die Studie,

00:34:52: Art und Wettlese, das finde ich mega hilfreich.

00:34:56: So ist natürlich die Post-Kovid-Zentren, die es gibt.

00:34:59: Aber auch Patienten sieht es,

00:35:02: das langen Covid-Schweiz, wo Patienten miteinander verlinkt.

00:35:06: Und auch dort haben wir von der Maya gehört,

00:35:09: kann man wirklich gut die Tipps und Infos von Patienten,

00:35:13: die selber betroffen sind oder gesehen sind.

00:35:16: Man findet im Netz mittlerweile einiges.

00:35:19: Gott sei Dank, viel besser, wie am Anfang.

00:35:22: Es war auch eines der Sachen, die wir anboten haben.

00:35:25: Wir haben gesagt, wenn ein Patient jetzt will,

00:35:28: eine Studie oder eine Anwendung von einem Medikament,

00:35:31: einfach einmal mit einem Arzt besprechen.

00:35:34: Obwohl wir nicht Experten waren,

00:35:36: aber aus ärztlicher Sicht sieht man einfach die Sache anders.

00:35:40: Weil das Challenge, das haben wir möglich gemacht.

00:35:43: Wir haben gesagt, okay, weil wir waren drei Ärzte im Team,

00:35:46: die sich hauptsächlich mit Long Covid beschäftigt haben.

00:35:49: Wer kann das beantworten?

00:35:51: Sind Schul- und Alternativmedizinische Sachen gewesen?

00:35:54: Dann haben wir einfach probiert,

00:35:56: wirklich Challenge aus ärztlicher Sicht.

00:35:59: Könnte das etwas für die Patientin, die Patientin,

00:36:02: wie ist mit Risiken, Nebelwirkungen?

00:36:05: Das hat nichts mit Sturkart,

00:36:07: dass die Sachen nicht übernommen worden sind

00:36:09: von der Krankenkasse, kostemäßig.

00:36:11: Es war wirklich eine reine Challenge.

00:36:13: Könnte mir das helfen, wenn ich bereit bin, dass ich selbst zahle?

00:36:17: Oder gebe ich mich sogar vielleicht in ein Risiko?

00:36:20: Das hat manche Patienten auch mega geholfen,

00:36:22: dass wir einen Arzt zur Verfügung gestellt haben.

00:36:25: Zumindest einfach Challenge, ohne dass der Arzt oberexpert ist.

00:36:28: Was würde der Reuz noch wünschen vom Schweizer Gesundheitssystem?

00:36:32: Was ich festgestellt habe, ist der Prozess der EV-Anmeldung.

00:36:37: Wenn wieder eine Gliedung.

00:36:39: Das EV sich am Prozess der Steigerung anpasst.

00:36:43: Wir haben 40 % anfangen,

00:36:45: das geht mit Long-Covid nicht.

00:36:47: Das weht dann noch zurück.

00:36:49: Die Anpassung.

00:36:51: Dass es auch mehr anerkannt wird,

00:36:53: weil ich lehste, dass die VM ablässt

00:36:56: und die Arzt gesund schreibt.

00:36:58: Auch von Krankertaggeldvertrauen ins Arzt vom Arbeitgeber.

00:37:03: Ich habe es 10 Jahre nicht festgestellt,

00:37:06: sie sind in zwei Wochen 100 % Arbeitsfähigkeit.

00:37:09: Zwei andere Arzt haben die Person krankgeschrieben.

00:37:12: Wieso lasst man auf die, die einem nicht kennen?

00:37:15: Und auf die anderen zwei, die einem schon länger kennen?

00:37:18: Und am 100 % krankgeschrieben,

00:37:20: warum lasst man nicht auf die?

00:37:22: Das ist ein grosses Problem, weil die Leute haben Existenzangst.

00:37:27: Sie haben kein Geld mehr.

00:37:29: Von 0 auf 100, nichts mehr.

00:37:31: Das macht es nicht besser.

00:37:33: Das ist so eine grosse Belastung, ein grosser Stressfaktor.

00:37:36: Das macht es ganz.

00:37:38: Das ergibt auch so viel Energie,

00:37:41: dass es nur noch schlimmer ist.

00:37:43: Da würde ich die neue Forschungsergebnisse mit dem Muster

00:37:46: im Blutbrot helfen.

00:37:48: Man könnte besser belegen.

00:37:50: Manche Patienten würden sehr viel helfen.

00:37:53: Das wäre mein Wunsch, dass man dran bleibt,

00:37:56: dass auch Geld weiterhin zur Verfügung gestellt wird

00:37:59: für die Forschergruppen, die brauchen Geld,

00:38:01: die müssen ihr Personal und Sachen auch zahlen.

00:38:03: Dass man dran bleibt, dass man es nicht vergisst.

00:38:05: Die Arbeitsintegration, die Unterstützung,

00:38:07: finde ich etwas megawichtiges.

00:38:09: Das ist für den Arbeitgeber nicht einfach.

00:38:11: Mit kleinem Prozent, wenn man an Arbeit anführt,

00:38:15: wer schon eine Arbeit hat, die genau auf die Prozent passt

00:38:18: und zu steigern.

00:38:20: Da braucht es auch Coaches, wo der Patient und der Arbeitgeber

00:38:23: begleitet in dem ganzen Prozess.

00:38:25: Das ist megawichtig.

00:38:27: Das hilft uns allen, wenn man die Patienten und Patienten

00:38:30: wieder ein Arbeitsprozess innenbringt.

00:38:32: Es ist Lebensqualität für die Patienten.

00:38:34: Es ist für unsere Ökonomie wichtig.

00:38:36: Das ist ein so wichtiges Faktor.

00:38:39: Wir müssen wirklich dran bleiben, wieder investieren,

00:38:41: die Leute begleiten.

00:38:43: Das ganze Thema nicht vergessen, aber ich glaube,

00:38:45: es wird auch nicht vergessen,

00:38:47: weil die nächste Akutik-Covid-Welle wird auch wieder grob.

00:38:49: Mit oder ohne.

00:38:51: Abpasst die Impfung,

00:38:53: sodass es die long-Covid-Patienten immer wird.

00:38:55: Ich hoffe, dass damit Ausverständnis

00:38:57: für andere chronische Krankheiten

00:39:00: vielleicht wächst.

00:39:02: Oder auch für Symptome, die man nicht so schnell kann.

00:39:05: Ich ordne, dass man das, das man vor dem gelernt hat,

00:39:08: die Sachen ernst nehmen und sich konstruktiv überlegen kann.

00:39:11: Wie können wir zusammen weiter, was man anbieten kann?

00:39:13: Ja.

00:39:15: Auch die Ziegenkundin Yvonne Weber und sie einer Schelker-Hand

00:39:19: wünschen uns Schweizer Gesundheitssystem.

00:39:22: * Spannungsvolle Musik *

00:39:24: Dass long-Covid keine psychosomatische Erkrankung ist.

00:39:27: Ich glaube, das ist etwas von frustrierendsten Leute mit long-Covid.

00:39:32: Ich habe es selber erlebt,

00:39:35: dass, wenn die Medizin nicht weiterkommt,

00:39:38: ist es irgendwann psychosomatisch und klar.

00:39:43: Ehrlich gesagt, wie es um den Kopf gekauert wird.

00:39:47: Warum man echt jetzt long-Covid entwickelt hat,

00:39:51: finde ich schon fast eine Bitzerfrechheit.

00:39:54: Die Leute werden zu stark allein gelassen.

00:39:57: Dort müsste sich meiner Sicht

00:39:59: viel mehr zusammenarbeiten, die Gesundheitssysteme und die EIV.

00:40:03: Ich muss mir auch mehr in der disziplinären Vernetzung sagen,

00:40:07: dass man auf verschiedene Arten die Patientinnen unterstützen kann.

00:40:12: Und mehr gute Informationen für die beiden Bevölkerung,

00:40:17: was ich betrachte,

00:40:20: um ihnen ein Umfeld Hilfe und Unterstützung zu holen.

00:40:24: Das wäre sehr, sehr wichtig.

00:40:26: Ich kann die Wünsche alle sehr gut verstehen.

00:40:29: Ich hoffe, dass wir alle erklärt haben.

00:40:32: Es ist auch zum Teil eine Zeitfrage gerade in der Hausarztpraxis

00:40:36: und man muss sich mit einem Thema,

00:40:38: mit einem neuen, man hat sich wirklich fest damit beschäftigen müssen,

00:40:42: um es auch zu verstehen und immer an der neusten Forschung zu bleiben.

00:40:46: Da würde ich auch um milde Bitte für die Hausärzte.

00:40:49: Aber was sicher wichtig ist, dass wenn man selber merkt,

00:40:53: man gründ an seine Grenze als Arzt, dass man Patienten weiter schickt

00:40:57: und schaut, dass sie woanders Hilfe findet,

00:41:00: statt Abstempler oder aus dem eigenen Stress auszuzahlen.

00:41:05: Das ist ein geschäftliches Burnout, ich weiss es nicht.

00:41:09: Aufpassen mit Sachen, die die Leute ernst nehmen

00:41:12: und die eigenen Grenzen akzeptieren.

00:41:15: Das ist für uns Medizin am Engen nicht so einfach.

00:41:18: Wie wird sich das in Zukunft so entwickeln?

00:41:21: Ich kann mir vorstellen, dass es immer mehr Selbsthilfegruppen geben wird.

00:41:25: Leute, die sich zusammenschließen,

00:41:27: weil sie sonst vielleicht zu wenig Hilfe bekommen.

00:41:30: Vor allem an den Anlaufstellen, die wir noch mehr zumachen.

00:41:34: Denn irgendjemand muss man ernst genommen werden.

00:41:37: Auch wenn es bei der Familie schwierig ist,

00:41:40: bei dem Arzt oder bei anderen Betroffenen.

00:41:44: Ich denke, es ist wichtig, dass man alle auf die Stelle hat.

00:41:48: Wenn es auch nur ein Facebook-Gruppen ist, ist es eigentlich super.

00:41:52: Das wird vermutlich immer grösser.

00:42:02: Die Leute schliessen sich zusammen und helfen sich auch selbst.

00:42:06: Das hat auch Maya geholfen.

00:42:08: Es braucht aber Geduld und Akzeptanz der Gesellschaft.

00:42:11: Es ist schon einiges bis jetzt, aber wir haben noch Luft.

00:42:15: Es ist komplex von Diagnosen, vielen Symptomen

00:42:18: bis zu Behandlungsmöglichkeiten, die es noch nicht richtig gibt.

00:42:22: Aber die Forschung ist dran, wie wir gehört haben.

00:42:25: Wir machen die erste kleine Schritt.

00:42:28: Mehr Informationen und auch Orte, die ihr in den Show-Notes helfen könnt,

00:42:33: haben wir alles verlinkt.

00:42:35: Oder auf altea-network.com

00:42:38: und long-covid-info.ch

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